Zwischen der Zürcher Blockrandtypologie aus den Anfängen des 20. Jahrhundert und dem Waldrand des Üetlibergs hat sich in den 50er- und 60er- Jahren ein Teppich von unterschiedlichen Siedlungsstrukturen ausgebreitet. Den Abschluss des Stadtkörpers bildet ein im Schwarzplan gut lesbarer ‚Saum‘ von aufgereihten Siedlungsmustern. Das Gebiet Goldacker der Baugenossenschaft Sonnengarten ist Bestanteil dieses den Stadtkörper abschliessenden ‚Bandes‘ an Siedlungsmustern. Die vorgeschlagene rückgratartige Siedlungsstruktur mit dem Kopf zum Triemliplatz versteht sich als Teil dieses ‚Saums‘. Innerhalb des Areals der Baugenossenschaft Sonnengarten gibt es fünf verschiedene Teilbereiche. Aufgrund der vorgeschlagenen städtebaulichen Typologien behält bzw. erhält jeder dieser Bereiche seine spezifischen räumlichen Qualitäten. Trotz der Verdichtung und Impelmetierung eines neuen Massstabs weisen die Neubauten formale Ähnlichkeiten zum Bestand auf (abgeknickte längliche Baukörper, schlanke Stirnseiten dank Verjüngung der Volumina, ‚dynamische‘ nicht orthogonale Aussenräume, etc.). Die daraus entstehenden übergeordneten räumlichen Merkmale und Qualitäten verleihen dem Areal Goldacker als Ganzes eine übergeordnete Identität.
Projektwettbewerb im zweistufigen offenen Verfahren, 1. Stufe. In Zürich. Bauträgerschaft: Baugenossenschaft Sonnengarten BGS
