Das Projekt ist Teil der Verdichtung und Umwandlung des Integra-Industriequartiers in Wallisellen in ein Wohn- und Geschäftsgefiert. Der Neubau wirdals schmaler Baukörper südseitig an die historische Industriehalle angebaut. Zum Schulhaus hin wird die Südfassade der Halle freigespielt, um das mäandrierende Raumgeflecht des Areals weiterzuführen. Das überhohe EG bildet zusammen mit der Halle eine grosse unterteilbare Gewerbefläche. Darüber gibt es zwei flexibel nutzbare Geschosse (Gewerbe oder Wohnen) und fünf Wohngeschosse. Aufgrund der Erkenntnisse aus der Markstudie werden ausschliesslich grössere Wohnungen mit Schaltzimmern angeboten. Auf moderater Grundfläche wird eine hohe Zimmerzahl offeriert, welche durch ein Schaltelement in jeder Wohnung bei Bedarf zusätzlich erhöht werden kann. So kann beispielsweise eine 4.5 Zimmer Wohnung mit 100m2 Fläche ohne bauliche Eingriffe in eine 5.0 Zimmer Wohnung transformiert werden.Durch die beidseitigen angeordneten Balkonschichten erhalten die Wohnungen viel privaten Aussenraum. Zudem sind dadurch einzelne Zimmer vom Treppenhaus her separat zugänglich, wodurch für alle grösseren Wohnungen eine „Einlieger“-Situation z.B. für ältere Kinder möglich ist. Das Tragwerk des Hochbaus besteht mit Ausnahme der aussteifenden Treppenhäuser aus Serien von vorfabrizierten Betonrahmen (Stützen, Unterzüge), welche mit ebenfalls werkseitig erstellten Holzbeton-Verbundplatten überspannt werden.
Studienauftrag 2020. Wallisellen. Bauträgerschaft: Integra Immobilien AG. In Zusammenarbeit mit Jäger Baumanagement AG, Wüest Partner AG, MIYO Architektur Visualisierung