№ 2207
Wohnsiedlung Heidi Abel
Projektwettbewerb 2022, 2. Rang

01
07
11
05
03
04
10
08
02
06
09
↓ Mehr Bilder (5)

Leutschenbach-Mitte entzieht sich traditionellen Begriffen des Städtebaus. In unterschiedlich ausgerichteten orthogonalen Feldern wechseln sich verschiedene städtebauliche Typologien ab. Ihre Zwischenräume ergeben ein weitläufiges System von öffentlichen und halböffentlichen Räumen. Der Perimeter befindet sich ‚in zweiter Reihe‘ mittig zwischen zwei städtischen Boulevards. Das Gebäude präsentiert sich als schlankes, rhythmisiertes, durchlässiges, ost-west-orientiertes Volumen. Nördlich vermittelt ein seitlich versetzter und in der Höhe abgestufter Gebäudeteil zur Wohnsiedlung Leutschenbach. Im Hof bildet ein eingeschossiger lichtdurchfluteter Pavillon mit Gemeinschaftsräumen ein Gegenüber und schützt den Aussenraum vor den Emissionen des gegenüberliegenden Hotelparkplatz. Die Gesamtkonstellation definiert einen halbprivaten, räumlich gefassten gemeinschaftlichen Aussenraum für die Alterswohnungen. Die repetitive Gebäudestruktur des Hauptvolumens wird durch Vor- und Rücksprünge in der Länge strukturiert. Auch der Schnitt bzw. die Fassaden haben eine lesbare Abstufung, welche die Höhe des Volumens brechen und einen menschlichen Massstab generieren. Alle Wohnungen zeichnen sich dank den nutzungsneutralen Zimmern und der mehrseitigen Ausrichtung durch eine hohe Nutzungsflexibilität aus. Die Regelwohnungen beispielsweise lassen sich als Typ "Durchwohnen Ost-West" oder Typ "Wohnen um die Loggia" möblieren.

Projektwettbewerb im offenen Verfahren 2022, 2. Rang. Leutschenbach Mitte in Zürich. Bauträgerschaft Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich. In Zusammenarbeit mit Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Umweltatelier GmbH, HSSE Consulting Brandschutz, MIYO Visualisierung